Pressemitteilung
Splendid Gruppe kehrt in die Gewinnzone zurück und erzielt im Geschäftsjahr 2018 ein EBIT von EUR 2,5 Mio.

Veröffentlicht am 29.03.2019

(Köln, 29. März 2019) Nach zwei Geschäftsjahren mit hohen außerplanmäßigen Ergebnisbelastungen kehrte die Splendid Gruppe wieder in die Gewinnzone zurück.

Im Geschäftsjahr 2018 wurde ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von EUR 2,5 Mio. (Vorjahr: EUR -2,9 Mio.) erzielt. Damit wurden die operativen Ergebniserwartungen (Bandbreite: EUR 1,0 Mio. bis EUR 3,0 Mio.) erreicht. Die deutliche Ergebnisverbesserung zum Vorjahr resultiert vor allem aus Kostenreduzierungen bei den Herstellungskosten und den Vertriebskosten. Der Konzernumsatz ging im Geschäftsjahr um 2,5% auf EUR 51,7 Mio. (Vorjahr: EUR 53,0 Mio.) zurück. Damit erreichte die Splendid Gruppe die ursprünglich für das Geschäftsjahr prognostizierte Umsatzbandbreite (EUR 53 Mio. bis EUR 57 Mio.) nicht, jedoch konnte die Umsatzabweichung durch die verbesserten Kostenrelationen zum Umsatz kompensiert werden. Das Konzernjahresergebnis für das Geschäftsjahr beläuft sich auf EUR 1,4 Mio. (Vorjahr EUR -3,9 Mio.) und das Ergebnis je Aktie stieg per 31.12.2018 auf EUR 0,14 (Vorjahr: EUR -0,40).

Das Segment Content erreichte einen Umsatz von EUR 46,3 Mio. (Vorjahr: EUR 46,9 Mio.) und ein Segment-EBIT von EUR 3,4 Mio. (Vorjahr: EUR -2,2 Mio.). Die EBIT-Marge des Segments lag im Berichtszeitraum bei 7,3 % (Vorjahr: -4,7 %). Positiv beeinflusst wurde die Segmententwicklung durch deutlich wachsende Umsätze in den digitalen Geschäftsfeldern, insbesondere mit den SVoD-Partnern sowie durch das B2B-Angebot „meinVoD“.

Das Segment Services nahm im Geschäftsjahr 2018 mit einem Umsatz von EUR 5,4 Mio. (Vorjahr: EUR 6,2 Mio.) erwartungsgemäß einen schwächeren Umsatzverlauf, jedoch verbesserte sich  das Segment-EBIT infolge von operativen Kostenreduzierungen auf EUR 0,6 Mio. (Vorjahr: EUR 0,4 Mio.). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 7,1 % (Vorjahr: 5,3 %).

Der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit stieg 2018 auf EUR 19,5 Mio. (Vorjahr: EUR 13,9 Mio.) an. Unter Berücksichtigung der Auszahlungen für Investitionen in Höhe von EUR 15,7 Mio. (Vorjahr: EUR 15,6 Mio.) wurde ein deutlich positiver Free Cashflow erreicht. Auf dieser Grundlage konnten die Verbindlichkeiten gegenüber Banken deutlich reduziert werden. Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich geringfügig auf EUR 63,6 Mio. (Vorjahr: EUR 63,4 Mio.). Das Eigenkapital verbesserte sich auf EUR 19,0 Mio. (Vorjahr: EUR 18,2 Mio.), womit sich die Eigenkapitalquote auf 29,9% (Vorjahr: 28,8%) erhöhte. Das Filmvermögen betrug EUR 24,5 Mio. (Vorjahr: EUR 26,0 Mio.).

Unter Berücksichtigung der für 2019 vorgesehenen Investitionen sowie der anstehenden Prolongationsgespräche mit den Banken wird der Vorstand der Hauptversammlung vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2018 keine Dividendenzahlung an die Aktionäre vorzunehmen und den Bilanzgewinn der Konzernobergesellschaft in Höhe von TEUR 358 vollständig in die Gewinnrücklagen einzustellen. Die Hauptversammlung findet am 13. Juni 2019 in Köln statt.

Für das Geschäftsjahr 2019 prognostiziert der Vorstand einen Konzernumsatz in einer Bandbreite von EUR 51 Mio. bis EUR 55 Mio. bei einem EBIT zwischen EUR 1,0 Mio. bis EUR 3,0 Mio.. Das Investitionsvolumen wird in einer Größenordnung von EUR 13 Mio. bis EUR 18 Mio. liegen. Die Finanzierung der Investitionen erfolgt aus dem operativen Cashflow und dem bestehenden Kreditrahmen.